Genussregion Tirol

Dieser Beitrag kann Spuren von Werbung enthalten. Auf jeden Fall ganz viel Reise-Leidenschaft und persönliche Erfahrung beim Erleben und Genießen vor Ort von Gastautorin Stephanie Fischer mit Begleitung.


Sonst eher zwischen Schreibtisch-Potatoe und Red Carpet-PR, durfte ich als Genussbotschafterin für mosiunterwegs mit Begleitung nach Kössen reisen. Genauer gesagt: Ins 4-Sterne-Superior-Hotel Alpina. Denn wenn der Bergsommer in der Ferienregion Kaiserwinkl Tirol inmitten der Kitzbüheler Alpen ruft, wird sogar ein Münchner Stadtkind aktiv. Schließlich braucht es über die Autobahn nur knapp 1,5 Stunden bis man an der bayerisch-österreichischen Grenze (Abfahrt Oberaudorf) ist und Hochhäuser, Trubel und Hektik gegen Natur, Frischluft und Ruhe eintauschen kann. Wenn einen das Navi nicht falsch leitet und man unabsichtlich einen kleinen Ausflug in die Berggasse macht 😉 Direkt vorm Hotel Alpina (www.hotel-alpina.at) geparkt, werden wir an der neu-renovierten Rezeption auch schon vom trachtigen Service empfangen und über die Ecken und Winkel des Resorts aufgeklärt.


Zunächst etwas verwirrt, dass es über das Restaurant zur „Garten-Suite“ gehen soll, folgen wir der zuvor erhaltenen Anweisung und kommen schließlich im 1. OG im 40 qm-Doppelzimmer an. Am Kachelofen vorbei, zieht uns die traumhafte Aussicht auf das Alpenpanorama magisch auf den Balkon.

Unter uns der Außenpool mit Liegen, über uns bepflanzte Blumenkästen, vor uns die majestätische Bergkulisse – herrlich! Im Zimmer selbst wechseln sich Rottöne von Teppich, Bett und Kissen mit beigefarbenen Vorhängen und der Couch ab und erzeugen mit den Eichenholzmöbeln im ländlichen Stil ein warmes Gefühl. Auch das geflieste Bad bietet mit großem Marmorwaschtisch und Badewanne zusätzlich zur Dusche ausreichend Platz, das WC ist separat. Ein Tragekorb mit extra Saunatüchern und Bademänteln verrät: hier steht Erholung auf dem Programm.


Da wir uns auf einer Gruppenpressereise befinden, geht’s erst mal zum Willkommens-Aperitif mit der Gastgeberfamilie auf die Terrasse. Im Jahr 1972 als Pension eröffnet, führen aktuell in zweiter Generation Barbara und Andreas Gruber das 4-Sterne-Superior-Hotel. Aber auch die dritte Generation Sarah ist bereits seit vielen Jahren tatkräftig dabei.


Jeder Anbau wurde in den vergangenen 50 Jahren sorgfältig geplant. So entstand aus der früheren Kegelbahn im Keller nach einem Brand in 2010 das Saunadörfl „Wilder Kaiser“ – mit 36-Grad-Solebecken, der separaten Familien-, Zirben- und Damensauna mit Natursalzstein, Wasserbetten, Infrarotkabinen und dem Indoor-Kaltwassersee. Das 400 qm große Fitnessstudio, in dem einst Bodybuilder trainierten, ist nun auch für externe Gäste abonnierbar. Der Spa-Bereich lockt mit Treatments und Massagen sowie Innen- und Außenpool mit Liegewiese.

Und die insgesamt 81 Zimmer wurden um Familienzimmer (Spielplatz für die kleinen Gäste ums Eck) und sogar eine 110 qm große Suite (280 Euro pro Nacht/Person, ab 3 Erwachsene buchbar) ergänzt. Dass man sich in Letzterer mit begehbarem Kleiderschrank, eigener Sauna und diversen Schlafzimmern beinahe verlaufen kann, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt bei der Hotelführung herausfinden. 


Wir widmen uns zunächst dem kulinarischen Bereich, der abends aus Salat-, Vor-, Haupt- und Nachspeisenbuffet und morgens aus einem Prosecco-Frühstücks-Buffet besteht. Zudem wartet täglich eine köstliche Nachmittagsjause. Immer duften frisch gebackene Brote, Semmeln, Brezen und Kuchen vom hauseigenen Bäcker. Wer zum Fleisch greift, kommt in den Genuss des Show Cookings, aber auch Vegetarier haben eine große, frische und leckere Auswahl. Doch unbedingt Platz lassen fürs Dessert. Das ist mit saftigen Zwetschgenknödel oder Apfelkücherl zu Zimteis (aus eigener Herstellung) ein wahrer Genuss. Auch das Restaurant selbst gilt als Highlight. Nicht nur wegen des erstklassigen Services. Als „Alt Tyrol“ besteht es aus sieben Stuben, Wintergarten und Terrasse (hier wird im Sommer wöchentlich der Grill angeheizt) und ist um die Bar herum mit Wasserrad und Kapelle im Stil eines Tiroler Almdorfs angelegt. Tatsächlich wurde dessen Holz hauptsächlich von alten Bauernhäusern abgetragen. 


Wie so ein Dorf in natura aussieht, sehen wir am nächsten Tag beim Kräuterspaziergang. Den Fokus auf die Pflanzen gerichtet, kommen wir allerdings bei 35 Grad nicht umher, den Blick Richtung plätschernde Bergbäche zwischen saftigen Almwiesen und Bauernhöfen am Fuße der Alpenwelt schweifen zu lassen. Dabei nutzen wir gleich das umfassende Wissen vom „wandelnden Pflanzenlexikon“ Martina Hofer-Kaltenegger und reiben uns mit den Blättern des Walnussbaums ab, der UV-Schutz spendet. Aus gesammelten Kräutern und Blüten wird anschließend ein feiner Quarkaufstrich gezaubert, der für die kommende Golfschnupperstunde stärkt.


Während sich meine Begleitung ins waghalsige Abenteuer von „CIA – Canyoning in Austria & more Adventures“ (www.cia-adventures.at) begibt, Schluchten mit 8-Grad-Gebirgswasser durchquert, imposante Wasserfälle hinunterstürzt und über glattgewaschene Felsen rutscht,

mache ich unter Anleitung von Golfprofi Douglas Nicoll in dessen Golfschule (www.douglas-nicoll.com) die Platzreife. Geeeenau, als ob… 😉 Aber für Abschläge hat meine erste Begegnung mit einem Golfschläger dann doch gereicht. Ein paar Mal ist der Ball sogar in hohem Bogen geflogen. Ich muss zugeben, dass ich den oftmals doch „belächelten Rentner“-Sport unterschätzt habe – und es richtig viel Spaß macht. Den haben wir auch an Tag 3 der Pressereise.


Das Hotel Alpina verleiht nämlich gratis Mountainbikes (E-Bike 30 Euro) plus Helm an seine Hotelgäste. Wir nutzen dies und erkunden die Umgebung. Denn schon bei der Hinfahrt hat uns der türkis-schimmernde Walchsee in seinen Bann gezogen. Treuer Begleiter während der Radtour auf verschiedenen Wegen und in allen Schwierigkeitsgraden: die Bergszenerie.

Mit der Kaiserwinkl Card (an der Hotel-Rezeption erhältlich; www.kaiserwinkl.com/de/kaiserwinkl-card.html) bekommen wir sogar ein paar Euro Rabatt und schon starten wir mit der Bergbahn Hochkössen gemütlich auf das Unterberghorn, den Hausberg. Hoch oben auf 588 Metern Seehöhe genießen wir in der Bärenhütte ein kühles, naturtrübes Radler und beobachten besonders Mutige beim Anlauf zu ihrem Gleitschirmflug ins Tal.


Dort wartet bereits das nächste Goodie auf uns: Familie Gruber hat Peter Kronbichler eingeladen, der in den letzten Jahren mit seinem handcrafted Tirolikum-Gin (www.tirolikum.at) sämtliche World Spirits Awards abgeräumt hat und uns in die Welt der Spirituose entführt. Hui, und was es da alles gibt.


Das haben wir uns glatt noch mal auf dem Heimweg Richtung München in der Brennwerkstatt in Walchsee genauer erzählen, zeigen und schmecken lassen. Natürlich als Probierschluckerl…: Prost, auf die gelungene Mischung aus Auszeit, Abenteuer, Genuss, Aktivsein und Entspannung im Hotel Alpina und in der Bergregion Tiroler Kaiserwinkl.

Danke, liebe Caro und lieber Werner! Es war super für euch als Gastautorin unterwegs zu sein. Gerne wieder 😉


Text: Stephanie Fischer
Copyright Fotos: Stephanie Fischer, David Gottschalt sowie Marion Dreiseitel, Joey Fleddermann


1 Kommentar

GenussReisen - Reisemagazin · Oktober 29, 2024 um 17:17

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