Dieser Beitrag kann Spuren von Werbung enthalten. Auf jeden Fall ganz viel Reise-Leidenschaft und persönliche Erfahrung beim Erleben und Geniessen vor Ort.

Es geht bei unserer GenussReise-Tour durch einzigartige LieblingsQuartiere im deutschsprachigen Raum nochmal über den Brenner nach Südtirol. Und kaum in Südtirol hört es auch zu regnen auf und leicht verschneite Bergkuppen begrüßen uns mit dem ersten Schnee.

Über die digitale Vignette und die praktische Streckenmaut flex haben wir euch ja schon im letzten Südtirol-Beitrag informiert. Hier nochmal zum Nachlesen.

Unser Ziel liegt diesmal nur wenige Kilometer von der Landeshauptstadt Bozen entfernt. Es geht hinauf in das kleine Dörfchen Völs am Schlern in der Dolomitenregion Seiser Alm.

Hier stellen wir euch das Hotel Gfell ausführlich vor. Natur, Ruhe, Schlösser, Bergerlebnisse und kulinarische Highlights prägen eine Auszeit im Hotel Gfell.

Völs am Schlern

Südtirols Wahrzeichen, der Schlern, ist auch das Wahrzeichen der Gemeinde Völs. Er dominiert mit seinen 2.563 m Höhe die Hochflächen. Sein markantes Aussehen macht ihn zu einem der beliebtesten Fotomotive der Dolomiten. Der sonnige und milde Kurort Völs liegt direkt unter dem mächtigen Schlernmassiv. Die Gemeinde mit weniger als 4000 Einwohnern ist Teil der Ferienregion Seiser Alm, einer Urlaubsgegend, die sowohl Natur als auch Genuss aufs schönste verbindet.

Völs liegt nahe bei Kastelruth, mit der Seiser Alm auf der einen, sowie Tiers mit dem Rosengarten auf der anderen Seite.

Hotel Gfell Südtirol - GenussReise.blog

Ältester Naturpark Südtirols und UNESCO Welterbe

Der Schlern ist ein wahrhaft sagenumwobenes Bergmassiv und zahlreiche Sagen erzählen von den Hexen des Schlerns. Hier soll eine besondere Energie spürbar sein, die eine belebende Wirkung auf uns Menschen haben soll.
Seit Juni 2009 sind die Dolomiten UNESCO Welterbe. In der Ferienregion Seiser Alm gehören der Schlern und der älteste Naturpark Südtirols, der Naturpark Schlern-Rosengarten, zum UNESCO Welterbe.

Herzlich willkommen im Hotel Gfell

Über einige Kehren schlängeln wir uns die Straße hinauf auf eine Höhe von 1.280 m.

Das letzte Stück, der Gfellweg, ist eine kleine Herausforderung. Die schmale Straße wurde zwar schon an einigen Stellen verbreitert, ist aber dennoch meist nur einspurig befahrbar. Bei Gegenverkehr heißt es dann schnell eine passende Ausweichmöglichkeit finden.

Dafür liegt das familiengeführte Hotel hoch oben an einem Hang, der einen atemberaubenden Ausblick auf unberührte Wiesen und Wälder bietet. In absoluter Alleinlage, mittendrin im Wandergebiet.

Für Hotelgäste und Restaurantbesucher steht ein kostenloser Parkplatz direkt beim Haus zur Verfügung. Für Wanderer gibt es unterhalb der letzten Anhöhe einen Wanderparkplatz.

Architektonisches Schmuckstück

Wir fahren vorbei am hauseigenen Restaurant Schönblick und parken gegenüber der urigen Scheune.

Von hier ist das Hotel gar nicht sichtbar. Es schmiegt sich mit seinen beiden unteren Etagen perfekt in den Hang ein.

Der ehemalige Stadl wurde erhalten und ist nun Hoteleingang, Rezeption und Loungebereich in Einem.

Der spektakuläre Kamin, die großen Lampenschirme und die traditionelle Sparrenkonstruktion vor der großen Glasfassade zaubern ein ganz besonderes Ambiente. Mit dem Begrüßungsdrink stoßen wir auf unsere kurze Auszeit in Südtirol an.

Vom Bauernhof, über die Gastwirtschaft zum jetzigen Hotel mit Restaurant

Die Geschichte des Hotel Gfell, wie es heute heißt, begann im Jahr 1967 mit Opa Toni, der das Haus damals als Jausenstation betrieb.

Später war es der Traum von Inhaber Andreas Mair, sein traditionelles Berggasthaus „Schönblick“ mit einem kleinen und persönlichen Hotel zu erweitern und neue Unterkünfte zu schaffen, welche die Einzigartigkeit des Ortes hervorheben. Und so wurde der neue Teil mit den Zimmern und dem Wellnessbereich direkt in den Hang gebaut. 

Schlafen und Essen mit Schönblick

Eine unterirdische Konstruktion mit minimalen Auswirkungen auf die Umgebung, die den Ausblick des Restaurants nicht behindert, sondern vielmehr allen Gästen des neuen Hotels ein spektakuläres Panorama bietet, ganz nach dem Motto „Schlafen und Essen mit Schönblick“.

Denn jedes der 17 Zimmer und Suiten hat diesen einzigartigen Ausblick.

Seit 2020 ist es nicht mehr nur ein Treffpunkt für Wanderer und Fahrradfahrer, sondern auch ein Rückzugsort für all jene, die den Luxus der Natur und gutes Essen zu schätzen wissen.

Eine Auszeit inmitten der Natur

Vom Zimmer direkt auf die Blumenwiese. Der ideale Ort um Ruhe und Erholung zu finden.

Der Natur ganz nah

Juniorchef Julian begleitet uns zu unserem Panorama-Zimmer Nummer 112 mit dem Hinweis, dass wir von hier die höchste Wahrscheinlichkeit haben, Rehe zu beobachten.

Und tatsächlich sehen wir wirklich von unserer Terrasse aus an zwei Tagen Rehe auf der angrenzenden Wiese vorm Waldstück mit der Schönblick-Bank. Natur pur.

Panorama-Zimmer 112

Sofort sorgen die natürlichen Materialien und Stoffe, das Eichenholz und die Steinfliesen für eine gemütliche Atmosphäre. Das offene Badezimmer gibt dem Raum eine besondere Note.

Hier die Details: Schlafzimmer mit Doppelbett und Couch | offenes Badezimmer mit Dusche, WC & Bidet, Fön, hochwertigen Pflegeartikeln und Wellnesstasche mit kuscheligem Bademantel | Minibar | sonniger Südbalkon mit Liegestühlen | kostenloses WIFI | Smart-TV | Safe

Alles ist harmonisch aufeinander abgestimmt und mit Liebe zum Detail arrangiert. Das Highlight ist und bleibt jedoch der Weitblick. Die Natur ist einfach die beste Aufladestation für Körper, Geist und Seele.

Biosauna und Ruheraum mit Ausblick

Die 60 Grad-Sauna mit Berggarten ist täglich von 15 bis 19 Uhr geöffnet.

Ideal zum Entspannen und Regenerieren nach einer ausgiebigen Wanderung.

Im angrenzenden Ruheraum findest du bestimmt schnell dein Lieblingsplätzchen. Entweder eine der kuscheligen Schlafkojen oder eine der sonnenverwöhnten Liegeflächen vor der großen Glasfront.

Versorgt wirst du hier mit Quellwasser, Tee, heimischen Äpfeln und Nüssen.

Restaurant Schönblick

Das Restaurant „Schönblick“ mit seiner alpinen Küche gibt es schon seit über 40 Jahren und es ist sehr beliebt. Hier genießen sowohl Einheimische als auch Hotelgäste regionale Produkte, die mit Leidenschaft zubereitet werden.

An beiden Abenden hatten wir vom Restaurant aus so einen Traumblick auf das Abendrot. Der kulinarische Genuss ist ein weiteres Highlight. Bei der Übernachtung im Hotel Gfell ist das Frühstück in der Stadl-Lounge inklusive, das Abendessen im Restaurant läuft extra. Wir empfehlen dir daher hier für das Abendessen zu reservieren und nicht nochmal extra runter ins Dorf zu fahren.

Die Küche vom Restaurant Schönblick ist das Reich von Seniorchef Andreas. Er legt sehr viel Wert auf eine lokale und regionale Küche, denn die Schätze der Umgebung sollen wieder mehr geschätzt werden. Produkte von heimischen Bauern. Selbstgepflücktes aus dem eigenen Garten. Hausgemachtes von der Familie.

Auf der kleinen, feinen Karte finden sich Antipasti, Suppen, vier Vorspeisen und fünf Hauptgerichte: von Wiener Schnitzel vom Kalb, Tagliata vom Rind oder Kalbsleber, über Goldbrasse bis gefüllte Zucchini als vegetarische Alternative.

Dazu gibt es täglich eine weitere Vorspeise und ein Gericht des Tages.

Wir entscheiden uns als Vorspeise für Tatar vom Völser Rind, Brennesselknödel mit Bergkäse und Camembert vom Grill mit Blattsalat, Cashewnuss und Waldbeeren.

Juniorchef Julian empfiehlt uns dazu einen Südtiroler Vernasch vom Patrick Planer, aus der unmittelbaren Umgebung.

Auf dem Prackfoler Hof wird bereits seit Generationen und seit dem 17. Jahrhundert Weinbau betrieben.

Hier wirst du kulinarisch so richtig verwöhnt: Gruss aus der Küche, Haus-Aperitif und gemischter Fischteller als Tagesgericht.

Und was darf hier oben in den Bergen natürlich nicht fehlen? Genau, ein Kaiserschmarrn. Ein süßes Schmankerl als Abschluss eines besonderen Abends. Gönn dir.

Genuss-Frühstück

In der Frühstückslounge im Stadel bedienst du dich am reichhaltigen, regionalen Buffet.

Der Kaffee kommt von der Kaffeerösterei in Völs und wird dir zusammen mit den frischen Eierspeisen direkt an den Tisch serviert.

Hier findest du alles, was dein (Urlauber)-Herz in den Bergen begehrt.

Hausgemachte Marmeladen. Bio Brot von der Messner Naturbäckerei in Völs. Frische Eier vom Bauern aus der Nachbarschaft. Hausgemachten Speck, Südtiroler Käse und Joghurt. Müsli, frisches Obst, hausgemachten Apfelstrudel und Tee vom Biokräuterhof. 

Für die Gesundheitsbewussten gibt es außerdem einen naturtrüben Apfelessig aus frischen Bio-Äpfeln der Sorte Topaz von Walcher, der für eine Apfelessigkur ideal ist.

Unterwegs rund um das Hotel Gfell

Das Hotel Gfell befindet sich ja schon mittendrin im Wandergebiet und einige Rundwege führen direkt am Haus vorbei. Besonders beliebt: Tschafonhütte, Volseggspitze, Wuhnleger und zurück zum Hotel (ca. 3,5 h).

Wuhnleger und Völser Weiher

Ca. 60 Gehminuten vom Hotel entfernt gibt es einen Ort, an dem du das Rosengarten-Massiv so intensiv wie kaum woanders wahrnehmen kannst: am Wuhnleger Weiher. Hier spiegelt sich im Abendrot der Rosengarten besonders traumhaft im Wasser. Die Almwiese liegt auf 1.402 Metern, mitten im Naturpark Schlern-Rosengarten.

Nur wenige Kilometer vom Dorfzentrum entfernt, befindet sich zudem einer der saubersten Bergseen Italiens, der „Völser Weiher“. Der idyllische Alpensee begeistert vor allem mit seiner imposanten Bergkulisse und ist ein idealer Ausgangspunkt für wunderschöne Bergtouren. 

Schloss Prösels

Wir haben uns für eine Führung durch Schloss Prösels entschieden. Es liegt nur wenige Kilometer entfernt, ebenfalls in der Gemeinde Völs am Schlern. Die Stammburg der Herren von Völs, erstmals im Jahr 1279 urkundlich als „castrum Presil“ erwähnt, jedoch wahrscheinlich schon um 1200 errichtet.

Schloss Prösels ist ein ganz besonderes Juwel aus der Renaissance. Hier kannst du in die Geschichte des Landes eintauchen und dich von dem gut erhaltenen Schloss mit Schlosshof, Kapelle, Kaminzimmer, prunkvollem Rittersaal und Waffenkammer verzaubern lassen.

Mehr dazu: www.schloss-proesels.seiseralm.it/de

Bergerlebnis Rosengarten und Cabrio-Bergbahn Tiers

Nutzt unbedingt die Chance mit der Cabrio-Bergbahn Tiers zu fahren, ein besonderes Vergnügen. Das liegt daran, dass die zwei Gondeln dieser Bahn alles andere als herkömmlich sind – sie haben eine offene Dachterrasse.

Die Cabrio-Bergbahn in Tiers ist Italiens erste Aufstiegsanlage dieser Art: sie wurde im Winter 2021/2022 eröffnet. Zehn Personen können die knapp 10 minütige Fahrt im oberen, offenen Stockwerk der Kabinenbahn genießen, während darunter, in der Kabine, weitere 50 Personen Platz finden. Es war zwar etwas windig, aber ein ganz besonderes Berg-Abenteuer. Von 10 auf 0 Grad in 10 Minuten, vom Grünen ins Weiße.

Mehr dazu: https://carezza.it/de/bergbahnen/bergbahnen/einzigartige-cabrio-bahn

Bei der Mittelstation der nächsten Bergbahn „König Laurin“ überrascht uns dieser Fotospot mit der Riesenbrille und dem ersten Schnee für uns dieses Jahr.

In der Bergregion Rosengarten warten unzählige Bergtouren darauf, von euch entdeckt zu werden. Eine Tour führt euch auch zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Südtirol, dem Karersee – auf der Karte ganz rechts.

Karersee

Wie ein Smaragd funkelt der idyllische See in der Sonne. Eingebettet in die eindrucksvolle Welt der Dolomiten, einfach wow.

Hier nur eine kleine Übersicht, was du rund um das Hotel Gfell erleben und erkunden kannst.
Mehr dazu in einem weiteren Beitrag unter: Genießen und Erleben in der Dolomitenregion Schlern-Rosengarten

Landeshauptstadt Bozen mit seinen bezaubernden Lauben

Immer einen Besuch wert ist die Landeshauptstadt Bozen mit seinen Laubengassen, dem Obstmarkt , dem Ötzi-Museum und den schönen Plätzen mit den Cafés.

Mehr zu unseren Ausflugstipps in der Dolomitenregion Schlern-Rosengarten demnächst hier in einem weiteren Beitrag.

Danke und auf Wiedersehen

Herzlichen Dank an die ganze Familie Mayr, dass wir euer kleines Juwel in den Bergen auf unserem GenussReise.blog ausführlich vorstellen dürfen. Wir haben uns rundum wohl gefühlt. Danke auch an das Team von Schloss Prösels für die informative Führung und an das Team der Cabrio-Bergbahn in Tiers für das besondere Berg-Abenteuer.

Für den nächsten Besuch haben wir uns schon mal das Völser Kuchlkastl vorgemerkt. Seit 1978 laden die Völser Wirtsleute zum „Gastronomischen Oktober“ ein. Diese Spezialitätenwoche im Oktober ist ein Fixtermin für Feinschmecker – und das seit über 40 Jahren. Gastwirte & Köche verfeinern bodenständige Südtiroler Gerichte aus dem Rezeptbuch der Großmutter und interpretieren diese neu.

Das Hotel Gfell ist ein besonderer Platz, der sowohl bei Wanderern und Naturliebhabern, als auch bei Feinschmeckern und Ruhesuchenden Sehnsüchte schürt. Er vereint alles, was man sich abseits des Alltags für seinen Südtirolurlaub wünscht. Viel Spaß beim Nacherleben und Genießen.

Kontakt:

Hotel Gfell
Gfellweg 22
IT-39050 Völs am Schlern, Südtirol
www.gfell.it


1 Kommentar

GenussReisen - Reisemagazin · Oktober 29, 2024 um 17:20

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