Ein junges, frisches Bed & Breakfast-Konzept und so herrlich untypisch für Südtirol.
Hotel, Restaurant und Pizzeria unter einem „grünen Regenwald-Dach“.
Unter einem gelungenen Urlaub in Südtirol stellt man sich leckere Südtiroler Schmankerl vor, dazu einen guten Wein, die herzliche Gastfreundschaft der Südtiroler und das mediterrane Klima in der herrlichen Bergregion.
All das haben wir im BOTANGO gefunden und noch viel mehr. Denn das familiengeführte Bed & Breakfast Hotel bietet zudem noch spannende Architektur, modernes Design und als „grünen“ Faden die Kombination aus Botanik und Tango, was sich im Namen Botango vereint.
Gewürzfarben, warmen Erdtöne, Akzente aus Gold und Silber und auffällige Musterprints kombiniert mit frischen Grüntönen in allen Schattierungen. Eine Wohlfühl-Oase für Weltenbummler und Freigeister. Ethno-Look meets Südtirol. Untypisch für Südtirol, aber ein rundum gelungenes junges, frisches Konzept, dass die liebgewonnenen, traditionellen Seiten von Südtirol perfekt ergänzt.
Ein idealer Ort zum Kraft tanken oder Seele baumeln lassen. Und das Ganze nur knapp 6 km vor den Toren der beliebten mediterranen Kurstadt Meran. Die Gegend um Partschins, Rabland, Töll wird nicht umsonst „bezaubernster Vorort von Meran“ genannt. Begünstigt durch die Lage an der Sonnenseite des Vinschgaus herrscht hier ein sehr mildes Klima.
Der ideale Ausgangspunkt sei es zum Wandern im Gebiet der Texelgruppe, auf einem der Waal- oder Höhenwege, Biken auf dem Radweg Via Claudia Augusta – Reschenpass-Gardasee oder einfach gemütliches Schlendern durch die malerischen Gassen und das Leben genießen. Sehenswert ist auch der Partschinser Wasserfall, der mit 97 m Fallhöhe zu den höchsten Südtirols und eindrucksvollsten des Alpenraumes zählt, aber dazu später mehr.
Im BOTANGO ist es herrlich unkompliziert. Langschläferfrühstück bis 11:00 Uhr, die beiden beheizten Pools sind fast rund um die Uhr geöffnet. Größtmögliche Freiheit auch beim Abendessen. Entweder im Haus einen Tisch in der Pizzeria SEM oder im Südtiroler Restaurant THEDL mit der 300 Jahre alter Gaststube reservieren. Es gibt keine starren Essenzeiten und keinen festen Tisch. Der Gast kann sich jeden Tag neu entscheiden. Für Gäste, die wie wir, die Abwechslung lieben, perfekt.
Überall gemütliche Sitzecken und der tolle Gartenbereich mit dem beheizten Außenpool. Über dem Innenpool wird gerade ein neuer Ruhebereich mit Panoramasicht gebaut. Es gibt im SPA-Bereich eine Finnische Sauna, eine Bio Sauna und eine Alpen-Kräuter-Dampfsauna und die Möglichkeit sich bei ausgewählten Anwendungen verwöhnen zu lassen.
Alles ist liebevoll im BOTANGO-Design dekoriert, man spürt in jeder Ecke das Herzblut der Gastgeber. Auch eine ungewöhnliche Kombination: Rosmarie Schönweger führt das Hotel zusammen mit ihrem Sohn Günther. Wir haben sie gefragt, was hinter dem außergewöhnlichen Namen Botango steckt und was den Gast hier erwartet:
Ab in den Süden
Unser Navi konnte die Hausnummer 105 der Vinschgauerstraße bzw. Via Venosta nicht eindeutig zuordnen, dennoch war die Anfahrt problemlos. Wir wussten, das das Hotel direkt an der Hauptstraße von Meran kommend in der Ortschaft Töll liegt. Alles ist gut beschildert und die ungewöhnliche Fassade ist uns sofort aufgefallen.
Auch der Außenbereich mit dem Sichtschutz aus Edelrost um die herrliche Terrasse ist ein Blickfang.
Der kostenlose Gäste-Parkplatz ist direkt am Hotel. Gegenüber befindet sich auch gleich die Bushaltestelle nach Meran bzw. nach Partschins.
Herzlich Willkommen
Der Eingangsbereich ist architektonisch besonders markant gestaltet und in Kombination mit den vielen Pflanzen und den tollen Mustern bekommt man sofort Lust das Hotel zu erkunden.
An der Rezeption wurden wir herzlich begrüßt und mit allen Infos versorgt.
Jeder Gast bekommt ein Booklet über den „Lebensraum Partschins“ mit Wandertipps, Fahrplänen, Veranstaltungen und allem Sehenswerte. Bei der Übernachtung ist auch die GuestCard inklusive, eine Vorteilskarte fürs gesamte Meraner Land.
Unser Zimmer war bereits für uns fertig. Gefreut hätten wir uns über einen kleinen Begrüßungsdrink. Perfekt passen würde hier z.B. ein Getränk mit Äpfeln, denn im und um den ganzen Ort herum wird nicht Wein, sondern werden hauptsächlich Äpfel angebaut.
Bevor wir unsere Fototour durch das Hotel starten, hier das Video mit unserem Gastgeber Günther Schönweger auf die Frage was einen Gast im BOTANGO erwartet:
Unser Zimmer: BOTANGO M mit Loggia
Reserviert war für uns ein neues Doppelzimmer im BOTANGO Design mit Loggia! Die wind- und wettergeschützte Loggia kommt zu den 23 qm noch hinzu.
Obwohl das Zimmer zur Straßenseite liegt, konnten wir dank der neuen Doppelverglasung der Loggia wunderbar im breiten BoxSpringbett schlafen. Klimaanlage, modernes Bad, Flatscreen, Zimmersafe, Wasserkocher, Kühlschrank – alles da, was den Aufenthalt angenehmer macht.
Highlights für uns die Kaffeemaschine im Zimmer (nachhaltig mit Pads und nicht mit Alukapseln!) für den ersten Kaffee am Morgen im Bett, der Holzfußboden, die begehbare Regenwalddusche und die Sitzecke mit Arbeitsbereich am Fenster, Highspeed-WLAN natürlich inklusive.
Auch der gepackte BOTANGO-Beutel mit Badehandtüchern und FlipFlops hängt schon bereit, ebenso wie die kuscheligen Bademäntel und animiert den Wellness-Bereich zu erkunden.
Wellnessoase
Außen- und Innenpool mit Massagedüsen, beide beheizt und bis 23:00 Uhr geöffnet !! Drei Saunen, herrlicher Garten – mehr braucht es nicht zum Wohlfühlen.
Der neue Ruheraum über den Pools wird gerade gebaut. Es schaut schon sehr vielversprechend aus.
Auch der Innenpool ist ungewöhnlich gestaltet und die Wände wunderschön gerundet.
Was wäre Südtirol ohne leckeres Essen?
Gastronomie:
Beim Übernachtungspreis ist das umfangreiche Frühstücksbuffet inklusive. Es gibt einen ganzen Brotschrank mit einer tollen Auswahl. Frisches Obst, Joghurt, Müsli, Aufstriche, Säfte, regionale Käse-, Wurst- und Schinkensorten. Die Eierspeisen werden frisch zubereitet, den Cappuccino holt man sich selbst am Kaffeeautomaten.
Auch beim Frühstück wird viel Wert auf Abwechslung gelegt. So gibt es jeden Tag eine andere Spezialität, mal ein Mango-Milchreis oder ein Kaiserschmarren, mal Lachs und Prosecco. Alles wunderschön angerichtet. Auf Unverträglichkeiten wird natürlich eingegangen, einfach bei der Reservierung gleich mit angeben.
Zwischendurch wurden wir mit einem frisch gemachten, noch warmen Apfelstrudel von der Chefin im Barbereich verwöhnt. Wahlweise mit Vanilleeis oder Vanillesauce. Mmmmhhh.
Restaurant THEDL – Südtirol’s Best
„Das THEDL ist inspiriert vom Besten, was Südtirol zu bieten hat: von Rezepten, die von Generation zu Generation weitergereicht und verfeinert wurden, und von der 300 Jahre alten Schindl-Stube“, so steht es auf der Homepage und wir können jedes Wort nur bestätigen.
Es war ein kulinarisches Vergnügen in einem ganz besonderen Ambiente. Herrlich diese urige Stube.
Entschieden haben wir uns für das Knödel-Tris und die Schüttelbrot-Bandnudeln. Rezepte mit Seele.
Wie auch der Buchweizen-Kaiserschmarrn mit einem Mousse der Palabirne vom Tälerhof. Eine wunderbare alte Birnensorte, die so lecker ist, dass wir nochmal einen Nachschlag verlangt haben. Zum Reinlegen lecker.
Neben der holzvertäfelten Stube gibt es auch noch einen modernen Speiseraum. Der Gast entscheidet, wo er was essen möchte – herrlich unkompliziert.
SEM – Pizzeria L’Italiana
Rund um den großen Holzbackofen reihen sich die Bistrotische, italienisch wie man es liebt.
Der Pizzateig wird hier natürlich selbst gemacht: typisch italienisch, aus Kamut, Hanf oder Dinkelvollkorn. Es gibt Klassiker und Pizza-Varianten der Saison, z.B. Schinken-Feige-Rucola.
Der Name SEM kommt von den italienischen Worten „semplice“ für einfach und „sempre“ für immer. Bei SEM gibt’s die beste Pizza weit und breit, und das Einfache, Ehrliche ist ja meist das Beste. Die Zutaten kommen hauptsächlich aus der Gegend, viele sind Bio.
Wie wärs mit einem „Siemr“ – dem Partschinser Apero dazu? Naturtrüber Apfelsaft | Heidelbeere | Gartenminze | Prosecco
Es macht einfach Spaß den Pizzaiolo Alex zuzusehen, wie der gekonnt den Pizzateil in der Luft herumwirbelt.
Mach was Aktives – Sehenswertes in der Umgebung
Naturdenkmal – Partschinser Wasserfall
zählt zu den höchsten Südtirols.
Entweder mit dem kleinen Pendel-Bus bis nach oben zum Gasthaus Wasserfall fahren oder beim Gasthaus Birkenwald kostenlos parken und ca. 20 Minuten zum Wasserfall hoch wandern.
Es lohnt sich auf jeden Fall den tosenden Massen zuzusehen, wie sie die 97 Meter in die Tiefe stürzen.
Dass unsere Gastgeber ihren Beruf lieben und mit Leidenschaft für den Gast da sind, haben wir auch daran gemerkt, dass uns Günther nicht nur von den Besonderheiten der Region erzählt hat, sondern gleich eine ganz besondere Tour mit uns unternommen hat.
So eine herzliche Special-Tour haben wir auf unseren Bloggertouren bisher noch nicht erlebt. Wow – vielen Dank.
Los ging’s mit einem Abstecher zum Nörderberg. Auf einer Anhöhe von 634 Metern liegt in herrlicher Panoramalage der Bio Hof-Niedereben, von dem u.a. die traditionell geräucherten Südtiroler Produkte vom Frühstück stammen. Klimatisch begünstigt gedeihen hier Oliven, Wein und Kakteen. Herbert Hofer führt uns persönlich durch sein Paradies, zeigt uns seine Räucherkammer und serviert uns anschließend im urigen Stüberl noch eigenen Vernasch und eine herzhafte Brotzeit.
Speck, Salami, Kaminwurzen, gekochten Kräuterschinken, Coppa, Bauernspeck, Obst und Gemüse je nach Jahreszeit, im Herbst Esskastanien und Kürbisse, Apfelsaft, Vernatsch Rosè – all das gibt es hier im Hofladen. (Saringstraße 51, 39020 Ragland – www.niedereben.it)
Nächster geplanter Stopp: Hofbrennerei Gaudenz. Leider war Christine Schönweger, Südtirols erste und bislang einzige Schnapsbrennerin nicht vor Ort. Sehr schade, denn sie betreibt im historischen Ansitz Gaudenz in Partschins ihr kleine, feine Schnapsbrennerei und einen Hofladen.(Gaudententurmstraße 7, 39020 Partschins – www.hofbrennerei.com)
Also machen wir einen Abstecher zum Buschenschank Unterweirachhof. Auch hier ist Verkostung der hofeigenen Produkte möglich. Eine gemütliche Weinlaubenterrasse, ein uriges Stüberl, verschiedene Eigenbauweine, eigene Säfte dazu hausgemachte Brettljausen. Mit Hermann Schönweger drehen wir eine Runde durch den Weinkeller und probieren das ein oder andere Gläschen Vernatsch. (Weirachweg 2, 39020 Partschins – Töll)
Und noch eine Besonderheit gibt es hier zu bestaunen: Die älteste Weinrebe – ein Naturdenkmal. Rund 250 Jahre ist die Weinrebe der Sorte „Weißer Heunischer“ schon alt und ist sogar nach einem Brand um 1800 wieder ausgetrieben.
Auf Wiedersehen
Es war ein rundum gelungener Aufenthalt im BOTANGO. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Das Konzept traditionelles Südtirol mit jung, modern und flexibel zu verbinden ist voll gelungen.
Vielen Dank für die tollen Begegnungen und dass wir in den Alltag hinein schnuppern durften. Die Gastfreundschaft ist in Südtirol einfach etwas ganz Besonderes.
Kontakt:
BOTANGO
Fam. Schönweger
Vinschgauer Str. 105
39020 Partschins
Südtirol – Italien
www.botango.it
3 Kommentare
Jana · November 1, 2020 um 10:53
Sieht echt gut aus. Ich hatte mir dieses Jahr ein Hotel mit Infinity Pool in Südtirol gebucht, das war auch der Hammer!
mosiunterwegs · November 1, 2020 um 11:04
Danke, ja Südtirol ist immer eine Reise wert
Bogger Tour - GenussReise Tour | mOsi unterwegs · Mai 19, 2019 um 13:56
[…] geht es im April im FRANZ FERDINAND MOUNTAIN RESORT – Nassfeld Mai wieder nach Südtirol Hotel BOTANGO – Partschins weiter an den Gardasee Grand Hotel Fasano – Gardone Juni Chalet […]