Nächster Stopp – Ebner’s Waldhof

Diesmal ging es fast in die „Nachbarschaft“. Keine 2 Stunden von Zuhause und 20 Kilometer von Salzburg entfernt, liegt der schöne blau-grüne Fuschlsee. Das, von der Familie Ebner geführte, Hotelresort liegt direkt am See. Nur eine kleine, wenig befahrene Strasse, trennt den Garten vom Naturstrand.

Der Waldhof ist ein Haus mit Geschichte, erbaut 1958, wurde er immer wieder erweitert und umgebaut. Das 4**** S Alpine Spa & Golf Resort besteht aktuell aus dem Stammhaus, dem Haus Ansitz und der Villa + Gütl. Insgesamt stehen 125 Zimmer und Suiten zur Verfügung. Je höher das Zimmer liegt, umso schöner ist der Blick auf den herrlichen Fuschlsee.

Nach freundlichem Empfang konnten wir auch schon unser „Zimmer Nr. 831“, war ja eher eine Turmsuite, im Haus Ansitz beziehen. Unsere 3-Zimmer-Ansitz-Suite im 2. Stock hatte ca. 100 m2, zwei große Schlafzimmer, zwei Bäder, mit abgetrennten WC und Bidet, einen großzügigen Wohnraum mit Kachelofen, Eckbank und bequemer Sitz-Garnitur, einen Balkon und eine herrlich geräumige Loggia mit Blick auf den See. Auch aus dem Bett sieht man wunderbar auf den See. Die Zimmer sind stillvoll mit alten Möbeln, Holz- und Teppichboden ausgestattet und man fühlt sich, als ob man in einem Schloss wohnt.

Eine große Nische wird als begehbarer Kleiderschrank mit viel Abstellmöglichkeiten genutzt, darin stehen neben einem Rucksack für Wanderungen auch Regenschirme, sowie Bademäntel und Badeschuhe parat. Eine Nespressomaschine, eine Minibar und WLAN gehören zur weiteren Ausstattung. Als Begrüßung steht ein Teller mit Äpfeln und Mozartwürfeln bereit. Als hätten sie geahnt, dass wir das Zirbenwasser schätzen, steht auf dem Tisch eine Glaskaraffe mit einem Zirben-Drops. Zur Suite gehört auch ein Parkplatz in der geräumigen Tiefgarage.

Nachdem wir uns etwas klimatisiert haben, starteten wir unsere Foto-Tour und erkundeten gleich mal die einzelnen Gebäude. Da die Anlage ja insgesamt aus 3 miteinander verbundenen Häusern besteht, ist alles etwas verwinkelt und am Anfang auch verwirrend. Aber es ist alles gut ausgeschildert und man findet sich relativ schnell zurecht.

Das schöne Wetter lockte uns gleich nach draußen. Nach dem Willkommensdrink an der Schimbar erkundeten wir den großen, liebevoll gepflegten Garten. Im Außenbereich gibt es ein Solebecken (31 Grad) und einen Pool, in dem man auch platzmäßig schön seine Bahnen ziehen kann. Trotz der Größe des Hauses gibt es genügend Liegen und Sonnenschirme.

Da ja Blogger immer hungrig sind, oder jedenfalls das Speisenangebot gerne fotografieren, sind wir ins Stammhaus zum Kuchen-und Jausenbuffet. Im Waldhof muss man sicher nicht verhungern. Angefangen vom großen Schlemmer-Frühstücksbuffet, einem kleineren Wohlfühl-Mittagssnack, über ein Kuchen- und Jausenbuffet bis zum  5-gängigen Wahlmenü am Abend, gibt es den ganzen Tag, mehr als genug zu Essen.

Das Mittags- und Kuchenbuffet gibt es im Stammhaus, bei dem allerdings die Zeit etwas stehen geblieben ist. Die Außenbestuhlung macht den Eindruck, also ob sie schon viele Sommer und Winter hinter sich hat, ebenso der Rasenteppich auf der Sonnenterrasse. Den fanden wir nicht mehr zeitgemäß. Das kulinarische Angebot ist aber wirklich gut und alles wird frisch zubereitet. Hollundersaft, Quellwasser oder Bio-Apfelsaft steht kostenlos in Flaschen zum Selber-Einschenken bereit. Aber natürlich kann man auch alle anderen Getränke gegen Aufpreis dazu bestellen.

Nach unserer Foto-Tour, vorbei am Salettlshop, der Gössl Modeboutique, direkt an den See und die Strandpromenade, ging es dann zum Abendessen.

Es werden zwei verschiedene Wahlmenüs angeboten. Je nachdem, welches man bevorzugt, speist man im Stammhaus-Restaurant oder in der neueren Gütlstubn. Am ersten Tag zog ein Gewitter auf, also suchten wir uns einen Tisch drinnen in der urigen mit Holz vertäfelten St. Georgi Stubn.

Das 5-gängige Abendmenü lässt wirklich keine Wünsche offen. Schön angerichtet, reichlich und geschmacklich sehr lecker. Die Weinempfehlung traf unseren Geschmack und das ganze Team ist sehr um den Gast bemüht und freundlich. Für Kinder gibt es eine extra Kinderkarte, Allergien oder Sonderwünsche werden problemlos berücksichtigt. Das Abendprogramm an der Bar mit Piano-Livemusik und Tanz oder der DVD-Abend im Arkadenhof sprach wohl die vorwiegend älteren Gäste an.

 

„Fürstlich“ geschlafen und nach einem ersten Kaffee in unserer Turmloggia, ging es zum Schlemmerfrühstück. Dieses kann man bei schönem Wetter auf der Terrasse genießen, entweder auch im Stammhaus-Restaurant (das mit dem Rasenteppich auf der Terrasse) oder in der Gütl-Stubn. Wir haben uns für das Zweite entschieden. Vor allem deshalb, weil uns da der Außenbereich sehr gut gefallen hat, alpenländisch mit viel Holz und wirklich sehr gemütlich.

Bei den Speisen wird viel Wert auf Regionalität und Bioqualität gelegt. Es gibt Honig aus der Bienenwabe, verschieden Fruchtmarks zum Verfeinern der Müsli, Joghurt- und Quarkspeisen, eine Station mit Gemüsesaft zu Selberpressen, viele Marmeladen, eine tolle Brot- und Gebäckauswahl, kleine süße Teilchen, Ingwerwasser, Sole-Wasser, Käse, Wurst, Obst, … Und überall trifft man dabei auf das regionale Gmundner Porzellan.

Die Eierspeisen werden frisch von der Frühstücksköchin Olga an der offenen Kochstelle im Arkadenhof zubereitet.

Anschließend ging es an den See, der nur ein paar Meter vom Haus entfernt ist. Für Hotelgäste steht ein eigener Privatstrand mit Bootssteg, Liegen und Sonnenschirmen zur Verfügung. Was uns besonders gut gefallen hat, dass es Ruderboote, 1er und Doppel-Kajaks und Boards für Stand up Paddeling kostenfrei zum Ausleihen gab. Das Angebot haben wir natürlich ausgiebig genutzt. Im klaren See schwimmen, Tretboot fahren oder einen Ausflug mit der Zille über den Fuschlsee – es wird sehr viel geboten.

Beliebt sind auch die Kutschenfahrten mit dem Seniorchef ins Ellmautal, das Aktivprogramm mit Fitnesscoach Conny, wie Nordic Walking Touren, Aquagymnastik, 3D-Bogenschießen, geführte E-Biketouren, Erlebniswanderungen,… ein Besuch der hauseigenen Waldhof-Alm, nur 15 Minuten entfernt beim 9-Loch-Golfplatz, Schnuppergolf, Stockschießen, Biken, Tennis oder eine Wanderung um den kompletten See mit 11,5 km Länge.

In der Tages-Post, die beim Frühstück auf dem Tisch liegt, werden die einzelnen Aktivitäten angeboten, dazu ein kurzer Wetterausblick, die Tagesschmankerl und die beiden Abendmenüs. Bei der Hausführung mit der Seniorchefin bekommt man Einblicke in die Geschichte des Hauses und die vielen Umbauten. Es lohnt sich. So konnten wir auch einen Blick in verschiedene Zimmer der einzelnen Häuser werfen. Unser Favorit ist die Villa + Gütel. Dabei haben wir auch erfahren, dass das Hotel zu 90% von Stammgästen gebucht wird.

Wer nach der sportlichen Aktivität Erholung sucht, kann sich in der Waldhof-Wasserwelt mit verschiedenen Ruhebereichen oder im Quellgarten mit Blockhaus-Sauna, Gradiergrotte, Schwimmteich und Whirlpool so richtig entspannen. Bei schlechtem Wetter nutzt man einfach die Innenpools mit Strömungskanal oder Sprudel oder die Panorama-Fitnessgalerie. 2x-täglich gibt es einen besonderen Aufguss in der Blockhaus-Sauna mit dem Saunawart Hakim. Unser Lieblings-Ruheplatz ist die obere Terrasse bei der Sauna raus, da hat man einen herrlichen Blick über den Garten mit den Pools bis zum See.

 

Im modernen und stylischen Wald-Spa werden Vital- und Beautybehandlungen und allerlei Massagen angeboten. Dort kann man auch SPA Leiterin Waltraud Rehrl über die Schulter schauen und einen Blick in die Kräuterküche werfen, in der sie die Cremen und Seifen und das wöchentliche Hydrolat aus dem eigenen Kräutergarten herstellt. Praktisch ist auch der neue Lift zwischen Wald-Spa und Wellness-Bereich, der die langen Wege doch sehr verkürzt.

Gerne hätten wir noch eine weitere Runde mit dem Kajak auf dem See gedreht oder die E-Bikes getestet, aber das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zumindest konnten wir noch einmal ausgiebig das Frühstück im Freien auf der Holzterrasse der Gütl-Stubn genießen. Auf der Heimfahrt haben wir noch einen Blick auf die imposante Firmenzentrale von Red Bull am Fuschlsee geworfen und das Fuschl-Schloss am anderen Ende des Sees besucht.

Vielen Dank an die Familie Ebner und das Team vom Waldhof für die Kooperation


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9 Kommentare

cornelia1972 · Juni 29, 2017 um 19:23

Tolle Bilder – ich würd schon allein wegen dem Frühstück hinfahren

    mosiunterwegs · Juni 29, 2017 um 19:51

    Ja das war wirklich sehr lecker

Tanjas Bunte Welt · Juni 30, 2017 um 23:39

Herrlich wieder wie es dort aussieht Werden. Das Ambiente ist ein Traum und die Kulisse
Liebe Grüße

    mosiunterwegs · Juli 1, 2017 um 10:23

    Vielen Dank

Bloggerbienchen · Juli 8, 2017 um 13:49

Das ist ja wirklich traumhaft dort.
Und die ganzen Details und die tollen Speisen.
Frische Kräuter an der Salatbar <3
Und die hausgemachte Seife!
Ich liebe solche Details =^_^=

    mosiunterwegs · Juli 8, 2017 um 13:59

    Vielen Dank

Kira N. · Dezember 13, 2020 um 17:15

Danke für diesen tollen Bericht über den Urlaub in Fuschl am See. Ich stimme dir zu, dass eine wirklich herrliche Gegend zum Erholen ist. Nächstes Jahr erwäge ich auch in den Ort zu fahren und suche daher nach einem Zimmer.

BloggerTour 2017 - mOsi unterwegs · Juni 28, 2017 um 20:19

[…] nach Leogang Anfang Juni  Hotel Friedrich Welschnofen Karersee Suedtirol Mitte Juni im Ebner´s Waldhof am See im Juli sind wir im Guglwald im August geht es nach Livigno ins erste 4-Sterne Family Hospitality […]

Blogger Tour 2019 - mOsi unterwegs · Dezember 20, 2019 um 9:27

[…] nach Leogang Anfang Juni  Hotel Friedrich Welschnofen Karersee Suedtirol Mitte Juni im Ebner´s Waldhof am See im Juli sind wir im Guglwald im August geht es nach Livigno ins erste 4-Sterne Family Hospitality […]

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